Auch in diesem Jahr nahmen über 100 junge Musikerinnen und Musiker am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Montabaur teil, darunter beeindruckende 90 Schülerinnen und Schüler des Landesmusikgymnasiums. Der Wettbewerb fand am 26. und 27. Januar statt und gilt als renommierteste Maßnahme zur Findung und Förderung musikalischer Begabungen. Seit über 60 Jahren erhöht „Jugend musiziert“ die Popularität musikalischer Bildungsangebote, weckt Neugier und Interesse und motiviert Kinder und Jugendliche, gemeinsam zu musizieren und besondere künstlerische Leistungen zu erreichen.
„Jugend musiziert“ fördert junge Talente und bringt Musikbegeisterte zusammen – ob Klassik oder Pop, Solo oder Ensemble. Viele heute namhafte Künstlerinnen und Künstler haben ihre ersten musikalischen Auftritte bei diesem Wettbewerb gemacht. Die Regionalwettbewerbe finden jedes Jahr in 137 Regionen Deutschlands statt. Im hiesigen Raum ist das Landesmusikgymnasium in Montabaur die erste Adresse, da die Schule über ideale Räumlichkeiten und Infrastruktur für den Wettbewerb verfügt. Zudem stellen die Schülerinnen und Schüler des LMGs die Mehrheit der Teilnehmenden.
Die Teilnahme am Wettbewerb lädt nicht nur zum Mitmachen ein, sondern hat das Ziel, sich für den Landesentscheid zu qualifizieren. Dafür müssen mindestens 23 von 25 möglichen Punkten erreicht werden. Beim jüngsten Regionalentscheid gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Besetzungen in sechs verschiedenen Altersgruppen. Im Einzelnen waren das Violine, Viola, Violoncello, Duo für Klavier und Blasinstrument, Vokal-Duo, Vokal-Ensemble, Harfen-Duo, Gitarren-Duo, Zupf-Ensemble, Percussion, Gesang und Kammermusik vertreten.
Ein großer Dank gilt den beiden Organisatoren am LMG, Stephan Müller und Annette Rohland, deren Disposition eine logistische Meisterleistung darstellte. Wir sind stolz darauf, dass über 60 Einzelkünstler und Duos/Trios unserer teilnehmenden Schülerinnen und Schüler über 23 Punkte erreichte und somit vom 27.-30. März am Landesentscheid in der Musikhochschule Mainz antreten können. Fünfzehn Schülerinnen und Schülern gratulieren wir zudem zur Höchstpunktzahl von 25 Punkten. Auch diejenigen, die diese Hürde dieses Mal nicht überwinden konnten, sind froh über die Erfahrung und den bereichernden Austausch.
Wir laden Sie herzlich zum Preisträgerkonzert am 23. März im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen ein, bei dem einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Werke noch einmal für ein breites Publikum in einem besonderen Ambiente aufführen werden.